Konsistenz / Textur / Eindringwiderstand - Methode M20c
IMETER bietet mit der Methode N°20 das Betriebssystem für Methoden zur Gestaltung, Ausführung und Auswertung von Härte- bzw. Penetrationsmessungen. Im Gegensatz zu historischen und herstellerspezifischen Methoden basiert die Messung mit IMETER M 20c auf einfach beschreibbaren und rein physikalisch definierten Verhältnissen. Einfache Handhabung, Skaliebarkeit und Universalität ermöglichen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Deformierbares Material
Diese Sachverhalte können mit der IMETER Methode N°20 untersucht werden. Der einfach gehaltene Grundaufbau ermöglicht es, die geeignete Methode zur Prüfung jeweiliger Materialien herauszufnden. - Je einfacher eine Prüfsituation beschreibbar ist, desto haltbarer und vergleichbarer sind die Ergebnisse und Schlußfolgerungen, die gezogen werden dürfen. Die IMETER-Methode N°20 "Auto-Gillmore-Needle" dient zur Untersuchung der Kräfte, die beim Eindringen in Stoffe auftreten können. Die variantenreiche Methode beruht darauf, dass ein zylinderförmiger Eindringkörper auf eine Probe einwirkt und durch Druck und Geschwindigkeit in sie eindringt. Der Aufbau ist so gestaltet, dass eine Überlastung der empfindlichen Wägezelle nicht erfolgen kann (vgl. Abb.1). Man hat natürlich auch die Freiheit, die Vorlagenform und den Eindringkörper abzuändern. Es kommt auf die Aufgabe an - denn die Möglichkeiten der Anpassung sind vielfältig. Die Adaption an eine gewünschte Fragestellung und Genauigkeit wird durch die Umstände festgelegt, indem entsprechend konditionierte Proben und passende Eindringkörper und Handhabungen zum Einsatz kommen. Die IMETER-Methode M20 liefert (ggf.) neben metrologisch abgeleiteten Viskositätsmesswerten auch die Kennwerte zur Objektivierung klassischer Konsistenzeigenschaften auf der Basis von SI-Einheiten. Sie verbindet die Eigenschaften Härte mit Viskosität und macht speziell eine durch den Messeingriff ungestörte Beobachtung von zeitlichen Eigenschaftsausbildungen zugänglich (härten, erweichen, gelieren etc.). Bei stabilen Proben liefert die mehrfache Wiederholung des Messvorgangs Mittelwerte bzw. eine Aussage über die Einheitlichkeit der Probe. Neben Anpassungen durch Merkmale des Aufbaus, erlaubt besonders auch die Software, unerhört frei gestaltbare Abläufe anzuwenden.
Beispiele zur TexturmessungAbb.3: Diagrammvergleich des Eindringwiderstands von Messungen an vier ähnlich harten Materialien. Der Eindringwiderstand bzw. der jeweils stirnseitig wirkende Druck wird als Funktion der Eindringtiefe dargestellt (alle Kurven bei gleicher Eindringgeschwindigkeit). Es handelt sich bei der roten Kurven um einen PUR-Schaumstoff (hart), bei Blau um Lakritze, bei Grün um "Konfekt" und bei Ocker um Fruchtgummi.
Abb.5: Aufbau einer temperierten Probenvorlage für konzentrische Penetration (=>für korrektere Viskositätsangabe) Abb.7: Schaummessung - Die Empfindlichkeit bei der Messung der Schaumfestigkeit kann sehr einfach durch die Dicke des Eindringkörpers eingestellt werden. Abb.9: Gipspulver - Wie tief eine Last in ein Pulver eindringt, Kompressibilität von Pulvermaterialien, Kraft zum Verdichten... . Hier beispielhaft, locker geschüttetes Gipspulver. PDF zur Konsistenz/Textur von ►Gipspulver |
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