Übersicht der IMETER-Methoden zu
Viskositätsmessung und Rheometrie
Für die Viskositätsmessung stellt IMETER drei "Betriebssysteme" zur Verfügung, die IMETER Methoden M5, M6 und M20. Zusammen decken sie den gesamten Bereich "Stofftransport durch Fließvorgänge" ab. Für nahezu jede Aufgabe und Fragestellung gibt es mit IMETER eine Lösung.
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Sie können das jeweilige System - oder die Systeme - fertig konfiguriert für Ihre(n) Aufgabenbereich(e) von uns erhalten; gleichwohl können Sie die Methoden/Verfahren in einer Standardausführung oder zur eigenen Ausgestaltung bekommen (Steuerungs-, Auswertungs- und Darstellungsfunktionen sind im MessSystem symbolisch - d.h. skalierbar).
Physikalisch beruhen die Messmethoden auf Strömungen in einem Ringspalt; die Skizze zeigt, wie diese auftreten:
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Abb.1: M6 OViD | Abb.2: M5 DiVA | Abb.3: M20 Auto-Gillmore |
OViD-Messkörper - das Fluid durchfließt den Ringspalt (RS), der zwischen konzentrischen Zylinderelementen gebildet wird. Im Vergleich zu Kreislochkapillaren ist die Reinigung sehr einfach - der 'Düsenkern' wird nach oben herausgedrückt. |
Der Ringspalt bei DiVA entsteht zwischen einem Zylindermesskörper und der runden Gefäßwand. Geschwindigkeit und Spaltweite sind einfach veränderbar; dadurch wird ein sehr großer Messbereich bequem zugänglich. |
Bei 'Auto-Gillmore' wird mit zylindrischen Probenvorlagen eine Ringspalt-Geometrie dargestellt. (Hier kommen Oberflächen- und Bodeneffekte hinzu.) Ebenfalls dienen Geschwindigkeit und Spaltweite zur Anpassung der Messbereiche. Im Vordergrund steht hier jedoch die "Härte". |
Die Formel zeigt den Zusammenhang von Viskosität und Messkraft für die Ringspalt-anaolge Formulierung des Hagen-Poiseuilleschen Gesetzes. Wir haben Ihnen die Herleitung auf einer extra Seite aufbereitet.
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Das gemeinsame der IMETER-Methoden ist: dass automatisch Einzel- und Mittelwertsmessungen ausgeführt werden können, dass Messungen auf den physikalischen Grundgrößen "Weg, Zeit, Kraft" beruhen, dass sie geometrisch einfach aufgebaut und voll skalierbar sind und im Hinblick auf Automatisierungsgrad, Präzision und Handhabungsarten für die Anwendungen sehr frei konfigurierbar und stets ausbaufähig sind.
Besondere Kenntnisse oder Fertigkeiten, um die IMETER-Methoden auszuführen, sind erst einmal nicht notwendig. Die Verfahren laufen weitgehend automatisch ab und benötigen relativ wenig Arbeitszeit. Für Forschungs- und F&E Aufgaben bieten die Plattformmethoden - sie sind Open Source - ein breites Angebot an Spezifizierungsmöglichkeiten für freie Messverfahren und jeweils passende Handhabungen.
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Das Bild zeigt zwei IMETER V5/V6-Geräte. Im Vordergrund DiVA M5-Aufbau mit angeschlossenen Pumpen zum automatischen Probenwechsel. |